Dass man sich bei der Riester-Rente nicht nur auf Versicherungslöungen konzentrieren sollte, scheint sich langsam herumzusprechen. Immer mehr Deutsche vertrauen bei der Altersvorsorge auf Investmentsfonds – auch und gerade bei Riester-Verträgen.

Wie der Bundesverband Investment und Asset Management mitteilt, hat die Investmentbranche in den vergangenen vier Jahren ihren Marktanteil bei der Riester-Rente von 7,5 Prozent auf knapp 20 Prozent ausbauen können. Damit nutzt schon jeder fünfte Riester-Sparer diese Möglichkeit, fürs Alter vorzusorgen.

Gründe gegen die anderen Varianten gibt es genug: Banksparpläne sind meist niedrig verzinst, bei Versicherungsverträgen zwacken sich die großen Anbieter oder der Vermittler teure Provsionen ab. Das schmälert die Rendite.

Bei Fonds-Sparverträgen gibt es zwar einen Ausgabe-Aufschlag. Dieser wird aber zum einen meist über die gesamte Laufzeit des Vertrages verteilt, zum anderen kann er über den Umweg der Fondsdiscounter reduziert oder sogar ganz auf Null gebracht werden.

Wie bei allen Riester-Verträgen ist auch bei der Fonds-Variante das eingezahlte Kapital samt Zulagen sicher.  Im Gegensatz zum Banksparplan kann es dem Fonds-Sparer aber passieren, dass er im schlechtesten Fall auch nur diese Summe herausbekommt. Laufen die Börsen aber etwas besser (was bei einem langen Anlagezeitraum nicht unwahrscheinlich ist), sind die Fonds klar im Vorteil und werfen eine höhere Rendite ab.

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