Die Finanzkrise soll nun auch Auswirkungen auf die gesetzliche Rentenversicherung haben: Immer mehr Stimmen werden laut, die Rentenanpassungen stärker an die wirtschaftliche Entwicklung zu koppeln oder das Renteneintrittsalter heraufzusetzen. Auf die Riester-Rente hat das nur bedingt Auswirkung.

Es mehren sich Politikerstimmen, die auch einen Beitrag der Rentner zur Schulterung der Finanzkrise fordern. Es dürfe nicht alles auf die jüngere Generation abgewälzt werden. Einer der Vorschläge: In wirtschaftlich schlechten Zeiten wie diesen solle die Erhöhung über längere Zeit komplett ausbleiben.

Andere wiederum machen sich dafür stark, das Renteneintrittsalter heraufzusetzen oder aber bereits für frühere Generationen die Rente ab 67 gelten zu lassen.

Wer einen Riester-Rentenvertrag unterschrieben hat, muss sich im Gegensatz zur gesetzlichen Rente um die Beiträge weniger Sorgen machen: Was eingezahlt wurde, kommt auch heraus. Wie hoch die Rendite bei Fondsverträgen jedoch in Zeiten der Finanzkrise ist, bleibt abzuwarten. Junge Sparer können jedoch die Gelegenheit nutzen, jetzt Anteile billig zu kaufen, die nach der Krise rasch an Wert zulegen könnten.

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